Kooperierende Kliniken außerhalb des koordinierenden Zentrums
Hamburg-Schnelsen
Albertinen Krankenhaus
Das Albertinen-Krankenhaus ist ein Haus der Schwerpunkt- und umfassenden Notfallversorgung und liegt in Hamburg-Schnelsen. Die Klinik für Neurologie und Neurologische Frührehabilitation unter Chefarzt PD Dr. Rosenkranz behandelt alle neurologischen Krankheitsbilder und versorgt in der Phase B Frührehabilitation schwerstbetroffene Patient:innen. Akute Schlaganfälle werden auf einer zertifizierten 10-Betten Stroke Unit behandelt. Es besteht die kontinuierliche Möglichkeit zur Durchführung von mechanischen Thrombektomien und notfälligen neuro- und gefäßchirurgischen Eingriffen.
Die Neurologie im Albertinen-Krankenhaus ist Gründungsmitglied des Universitären Neurovaskulären Netzwerkes.
Hamburg-Bergedorf
Agaplesion Bethesda Krankenhaus Bergedorf
Das Agaplesion Bethesda Krankenhaus in Hamburg-Bergedorf ist ein Krankenhaus der Regelversorgung im Hamburger Südosten. Die Klinik für Neurologie verfügt über eine zertifizierte regionale Stroke Unit mit sechs Betten und behandelt zwischen 700 und 750 Patient:innen mit Schlaganfällen pro Jahr.
Durch Kooperationen im Rahmen des Neurovaskulären Netzwerkes können neben der systemischen Thrombolyse auch interventionelle Eingriffe (Thrombektomien) vor Ort erfolgen. Neben einer engeren Zusammenarbeit mit dem UKE bestehen auch Kooperationen mit Kliniken der näheren Umgebung (u.a. Klinik für Neurochirurgie im BG Klinikum Boberg, Johanniter Krankenhaus Geesthacht).
Die wichtige rehabilitative Versorgung nach Schlaganfällen kann für ältere Patient:innen in der hiesigen Klinik für Geriatrie angeboten werden.
Hamburg-Lohbrügge
BG Klinikum Boberg
Die Neurochirurgische Abteilung des BG Klinikums deckt das Spektrum des Fachbereichs für Patient:innen mit Wahleingriffen und Notfallbehandlungen an Gehirn und Rückenmark ab (Ausnahmen sind Aneurysmata/Angiome, pädiatrische Pathologien und die Tiefe Hirnstimulation). Als neurochirurgischer Partner des UnINVN versorgen wir raumfordernde Blutungen und große, raumfordernde Schlaganfälle (maligne Infarkte) im Zuge der Bereitschaft rund um die Uhr, an allen Tagen der Woche, und betreuen die Patient:innen intensivmedizinisch weiter.
Itzehoe
Klinikum Itzehoe
Die Stroke Unit im Klinikum Itzehoe wurde bereits im Jahr 1997 mit ersten Betten eingerichtet und 2003 erstmalig zertifiziert. In den Jahren 2010, 2013, 2016 und zuletzt 2019 erfolgten die erfolgreichen Rezertifizierungen. Die regionale Stroke Unit besteht aus sechs Betten.
Teamarbeit ist hier Gesetz: Unser multiprofessionelles Team bestehend aus Ärzt:innen, Pflegepersonal, Physiotherapeut:innen, Logopäd:innen, Ergotherapeut:innen, medizinischen Fachangestellten und medizinisch-technischen Assistent:innenen behandelt unsere jährlich > 500 Schlaganfallpatient:innen – Hand in Hand, hoch motiviert und in ständigem Austausch. Neben der qualitativ hochwertigen medizinischen Versorgung nach aktuellstem wissenschaftlichen Standard ist uns dabei das freundliche, respektvolle Miteinander im Team und mit unseren Patient:innen ein besonderes Anliegen.
Hamburg-Hohenfelde
Marienkrankenhaus
Die Neurologie des Marienkrankenhauses ist im Herzen der Stadt Hamburg mit 6 zertifizierten Stroke Unit Betten auf die Schlaganfallversorgung ausgelegt. Im UniNVN ist sie – neben dem UKE – die Einzige mit der Möglichkeit selbstständig eine Thrombektomie durchzuführen. Durch die Zusammenarbeit mit der dem koordinierenden Zentrum wird die Prozedur im Haus rund um die Uhr an allen Tagen der Woche angeboten. Im Rahmen regelmäßiger interdisziplinärer Konferenzen wird ständig an der Verbesserung der Abläufe gearbeitet.
Seltene Ursachen werden mithilfe des Zentrums für kryptogen Schlaganfälle abgeklärt. Über unser Neuro-Kardio-Board werden solche Fälle interdisziplinär diskutiert. Strukturelle kardiologische Emboliequellen wie das persistierende formen ovale (PFO) oder ein thrombogenes linkes Vorhofohr (LAA) können vor Ort behandelt werden. Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie beginnt auf der Stroke Unit und wird auf der neurologischen Normalstation engmaschig weiter geführt. Ältere Patient:innen werden zügig auf die Neurogeriatrische Station überführt, auf der gemeinsame Visiten für einen reibungslosen Ablauf sorgen.
Pinneberg
Sana Regio Klinikum Pinneberg
Die Klinik für Neurologie hat eine nach modernsten wissenschaftlichen Erkenntnissen ausgerichtete Einheit zur Behandlung des Schlaganfalls (Stroke Unit) etabliert. Die betroffenen Patient:innen werden auf einem der insgesamt elf Überwachungsbetten behandelt. Alle dafür notwendigen neurologischen Diagnoseverfahren wie 64-Zeilen-CT mit Perfusionsbildgebung, MRT und Farbduplex-Sonographie stehen 24 Stunden am Tag und an den Wochenenden zur Verfügung. Die radiologische Diagnostik erfolgt über unseren Dienstleister Visiorad, dessen Abläufe vollständig in den Behandlungsprozess der Klinik integriert sind.
Ein Team aus spezialisierten Ärzt:innen und intensiv geschultem Pflegepersonal sichert auf der Stroke Unit für die Erkrankten eine optimale Therapie der Ursachen und der Folgen dieses häufigen Krankheitsbildes gemäß den Zertifizierungskriterien der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft. Das DEGUM-zertifizierte Ultraschall-Labor der Klinik stellt einen besonderen Schwerpunkt in der hiesigen Diagnostik dar. In Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen der Regio Kliniken bestehen besondere Spezialisierungen und Therapieoptionen.
Reinbek
Krankenhaus Reinbek
Seit 2006 betreibt das Krankenhaus Reinbek St. Adolf-Stift innerhalb der Medizinischen Klinik eine Stroke Unit. Rund um die Uhr stehen Angio-Computertomographie (CT-A), Magnetresonanztomographie (MRT) und auch die Möglichkeit einer Thrombolysetherapie zur Verfügung, diese wird seit 2012 durch eine direkte Datenverbindung in die Radiologie des UKE, ergänzt, um rasch Zweitmeinungen der Neuroradiolog:innen einholen zu können. Seit 2021 existiert eine teleneurologische Verbindung mit dem UKE, um ohne zeitliche Verzögerung Patient:innen dem Neurologen-Team des UKE vorstellen zu können und ggf. die Indikation zur Lyse oder Thrombektomie stellen zu können.
Die Stroke Unit (in direkter Nachbarschaft zur allgemeinen Monitorstation) ist mit einem Zentralmonitoring ähnlich der Intensivstation ausgestattet. Die personelle, räumliche und apparative Ausstattung stellt sicher, dass Patient:innen mit Schlaganfällen kompetent nach dem neuesten Stand der Wissenschaft in Reinbek betreut werden können.
Stade
Elbe Klinikum Stade
Die Elbe Kliniken gewährleisten als Schwerpunktkrankenhaus die neurologische Versorgung von etwa 300.000 Einwohnern im östlichen Elbe-Weser-Dreieck. Am Hauptstandort Stade werden alle großen Hauptabteilungen angeboten. Die Klinik Neurologie mit voller Weiterbildungsberechtigung übernimmt in der Region die Behandlung von 3900 bis zu 4100 stationär-neurologischen Patient:innen im Jahr. 1100 bis 1300 Patient:innen davon werden mit der Diagnose eines Schlaganfalls auf der 12 Betten umfassenden, DSG-zertifizierten Stroke-Unit therapiert. Zudem stehen der Abteilung 54 Normalstationsbetten und 2 Intermediate Care Betten zur Überwachung anderer schwer Erkrankter zur Verfügung. Je zwei Magnetresonanztomographen (MRT) und Computertomographen (CT) und eine Angiographie stehen zur Verfügung. Wir weisen zwei DEGUM-Ausbilder-Scheine auf. Tagsüber wird bei uns in der Klinik mit dem Drip-and-drive Konzept thrombektomiert.